BigB beim Plushie-Doc

Kommt ein Erpel zum Arzt … nein, keine Sorge, hier sollen jetzt keine schlüpfrigen oder anzüglichen Ärztewitze erzählt werden. Die Lage ist nämlich halbwegs ernst. Oder anders formuliert: Auch Plüschkollegen wie beispielsweise BigB haben gelegentlich so etwas ähnliches wie medizinische Eingriffe nötig. Denn weder BigB noch seine knuffige Verwandtschaft sind gegen die Folgen von fatalen Betriebsunfällen, allzu ungestümen Zuneigungsbekundungen oder schlichten „Alterserscheinungen“ gefeit. Doch was kann einem Plüsch-Erpel in dieser Hinsicht grundsätzlich so alles zustoßen? Und wie kann der „Arzt“ dann helfen?

BigB und die Rücken-OP

Freunde, Fans und Follower von BigB haben es bestimmt am 18. Oktober 2018 bei Twitter gesehen: BigB musste dringend am oberen Rücken operiert werden. Glücklicher Weise gehen solche Eingriffe bei Plushies erfreulich unblutig vonstatten. Wie die Aufnahme aus dem OP zeigt, stellt das Öffnen der Rückenpartie und das gesund machende Sortieren des anschmiegsamen Körperinneren kein Problem dar. Anschließend einfach wieder sauber zunähen und den Plüschkumpel ausruhen lassen. Operation gelungen, Patient wieder total fit.

Auch ein BigB muss gelegentlich zum Doc. Hier wird er gerade am offenen Rücken operiert.
BigB beim Plushie-Doc

Die Frage, was BigB denn nun eigentlich auf den OP-Tisch gebracht hat, stellt sich also wesentlich komplizierter dar als der Eingriff selbst.

Welche Zipperlein können Plüschies wie BigB plagen?

BigB ist ein Knuddel zum Anfassen. Und genau dieses Anfassen kann im Laufe eines langen Plüschtierlebens zu typischen Abnutzungserscheinungen führen. Dann wird vielleicht das ehemals dicke Fell gefährlich dünn oder bekommt unter Umständen sogar Löcher wie eine abgetragene Lieblingshose. Oder ein bis zwei Augen gehen mal verloren. Gut, dagegen kann BigB seine Sonnenbrille aufsetzen. Doch wenn er die dann doch gelegentlich ablegt, sieht es kosmetisch nicht mehr so perfekt aus. Auch BigB’s frecher Schnabel kann bei allzu heftigen Einsätzen Schaden nehmen. Nähte können platzen, die Füllung kann aus der Form geraten, Plüsch kann abgewetzt und unansehnlich abgenutzt aussehen. Und wenn es ganz dramatisch daherkommt, können sogar Arme, Beine oder der ganze Kopf abgerissen werden. Selbstverständlich ist es niemals eine Option, beste Kumpel wie BigB wegen solcher Unfallfolgen in die Tonne zu treten. Schlauer und schöner ist es da, den behandlungsbedürftigen Buddy in die Kuscheltierklinik zu bringen. Oder, handwerkliches Können und medizinisches Fachwissen vorausgesetzt, den notwendigen Eingriff selbst vorzunehmen. Wer einen Menschen kennt, der geschickt mit Nadel und Faden umzugehen versteht, kann einen kranken Plushie selbstverständlich auch dort fachkundig versorgen lassen.

Achtung! Zu viel Hygiene schadet nicht nur BigB!

Es muss nicht immer ein tragischer Unfall oder das Alter sein. Manchmal nehmen Plüschies auch großen Schaden, weil sie unsachgemäß sauber gemacht werden. Darum bitte äußerste Vorsicht beim Reinigen von BigB und seinen Kollegen. Besser als jeder grausam gnadenlose Höllenritt in der Waschmaschine ist eine sanfte Handwäsche in milder warmer Seifenlauge. Danach ist eine ausgiebige langsame Lufttrocknung angesagt. Das kann mehrere Tage dauern. In dieser Zeit sollte der saubere Schmusekumpel öfter mal gewendet werden, damit das erfrischt flauschige Fell keine Druckstellen bekommt und sich auch sonst nichts verzieht. Denn dann wäre der aus der Form geratene Fluffi leider wieder ein Fall für den Kuscheltierarzt.

BigB bei der Vorbereitung zu seiner Rücken-OP
BigB beim Plushie-Doc
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